Tagebuch von Arthur Schnitzler, 1. 8. 1916
1/8 Vm. Hugo, consultirt mich »ärztlich« wegen Christiane. – Über Oesterreich (»Ich bin ja gewissermaßen Patriot –«), Conrads Unschuld an der ital. Offensive (warum ging er nicht?), die hohe Familie. Über Bahr – der Hugo für die oesterr. Bibliothek ein so clerical katholisch militantes Büchl gab, dass – sogar Poldi Andrian die Herausgabe widerrieth1.– Über Production; meine Stilneigungen.–
Nm. am Casan.–
Zu Auernheimers. Spazierg. mit ihnen und Nachtm. im Parkhotel. Jacob mit Frau Str. kommt. Über Krieg im allgemeinen und besondern. Flüchtlingsgeschichten. Oesterreichisches.–
- Tagebuch 1913–1916 Unter Mitwirkung von Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik, Walter Ruprechter und Reinhard Urbach hg. v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Wien Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1983
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Büchl gab, dass – sogar Poldi Andrian die Herausgabe widerrieth
Rudigier (Erstausgabe Kempten, München: Josef Kösel
1917
). Vgl. Bw Hofmannsthal/Bahr 356–362 .