Richard Beer-Hofmann an Arthur Schnitzler, [27.? 9. 1895]
Lieber Arthur! Dies schreib ich Ihnen, im Boote liegend, während man mich zu einer Insel rudert, auf der ein Jupitertempel stand, aus dem der heilige Franciscus von Assisi – mein Franciscus – ein Kloster gemacht hat. Zugleich lese ich in einem Buch 1 wunderschöne Sachen – wie das Buch aber heisst schreibe ich hier nicht, denn der Name könnte Ihnen entgleiten, und der B . . . mittelst 3–4 Ausschrotartikeln es einem minieren und verekeln, aber es ist sehr schön. Im dritten Jahrhundert vor Christi Geburt schreibt ein Herr Posidippus – ohne »Märchen«- und »Elixire«-Schmerzen – heiter konstatirend:
Beer-Hofmann, Richard
[27.? 9. 1895]
Schnitzler, Arthur
[Wien]
- Briefwechsel 1891–1931 Hg. Konstanze Fliedl Wien, Zürich Europaverlag 1992 86–88
1
Buch
Anthologie lyrischer und epigrammatischer Dichtungen der alten Griechen. Hg. Edmund Boesel. Stuttgart: Philipp Reclam jun.
1884
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